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Die ersten Wochen und Monate nach der Geburt
Die hier beschriebenen Sachverhalte und Übungen ersetzen nicht den Besuch der Kurse und die persönlichen Instruktionen der Kursleiterin.
Die Regeneration des Körpers nach der Geburt wird auch als Rückbildung bezeichnet. Sie beginnt unmittelbar nach der Geburt. Auf die Prozesse, welche an Anfang stattfinden, haben wir keinen grossen Einfluss. Damit diese Prozesse ungestört ablaufen können, braucht die Mutter genug Ruhepausen.
Die Dauer des Rückbildungsprozesses ist individuell. Je nach Veranlagung kann die Rückbildung bis zu einem Jahr dauern. Seien Sie geduldig, es lohnt sich! Im Allgemeinen muss mit 6-12 Monaten gerechnet werden, bis sich der Körper wieder so anfühlt, wie vor der Schwangerschaft.
Für einen Rückbildungs-Kurs ist es nie zu spät! Wer in den ersten Monaten nach der Geburt keine Rückbildungsgymnastik gemacht hat, kann dies jederzeit nachholen. Besser spät, als nie! Die Übungen für Beckenboden- und Rumpfmuskulatur sind so oder so eine gute Investition in die persönliche Gesundheit.
Auch wenn manche Frauen nach der Geburt Bäume ausreissen könnten, ist die Rückbildung ein Prozess, der Zeit und Geduld braucht. In den ersten Wochen nach der Geburt ist gut beraten, wer sich ans Motto “weniger ist mehr” hält.
6-8 Wochen nach einer vaginalen Geburt kann mit Rückbildungsgymnastik begonnen werden. Der Verlauf der Rückbildung kann durch geeignetes Verhalten und gezielte Gymnastik positiv beeinflusst aber nicht unbedingt beschleunigt werden.
Für die Rückbildung nach einem Kaiserschnitt gilt grundsätzlich dasselbe, wie nach einer vaginalen Geburt. Die körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft sind für alle Frauen etwa gleich und haben in der Regel einen grösseren Einfluss auf die körperliche Verfassung nach der Geburt, als die Dehnung des Beckenbodens während der Geburt.
Nach einem Kaiserschnitt kann ca. 8 Wochen nach der Geburt mit Rückbildungsgymnastik begonnen werden. Es gibt jedoch ein paar Punkte, welche besonders beachtet werden müssen.
Während der ganzen Rückbildungszeit sollte genug Zeit für Ruhe und Erholung eingeplant werden. Das ist jedoch nicht immer so einfach, denn tagsüber braucht das Kind jetzt immer mehr Beschäftigung. Deshalb braucht es manchmal etwas Phantasie beim Schaffen von Erholungspausen.
Vorsichtig sein mit Hüpfen und Springen. Mit jeder Woche darf zwar der Körper etwas mehr gefordert werden. Auf keinen Fall lohnt sich aber das Forcieren von Beckenboden belastenden Übungen.
Hat es zwischen den geraden Bauchmuskeln jetzt noch eine breite Spalte wird dies als Rektusdiastase bezeichnet. In diesem Fall braucht es allenfalls eine persönliche Beratung und zusätzliches Training zu Hause, um die Rückbildung zu fördern.
Wenn es beim Sport zu ungewolltem Urinverlust kommt, oder nach dem Sport unangenehme Schmerzen im Beckenboden auftreten, empfiehlt es sich, die Sache langsam anzugehen. Gezielte Beckenboden-Übungen oder der Besuch eines Beckenboden-Kurses können Abhilfe schaffen.